Deitersen ist ein Ortsteil der Stadt Dassel im Landkreis Northeim im Bundesland Niedersachsen. Weiters zur Geschichte von Dassel: ![]() Wappen von Deitersen Deitersen Die Grafenburg auf einer Wiese am Nordabhang des Burgberges gelegen, ist der Namensgeber der später nördlich gegründeten Stadt. Die Burg wurde zum Schutz der an der Ilme gebaut. Die heutige Maschinenfabrik ist auch Besitzer des Burgplatzes (Flurname "Der Hoppenberg"). Die Burg wurde urkundlich erstmalig im Jahr 854 und 877 als „villa Dassila“erwähnt. Die etwa 1,5 Hektar grosse Anlage, deren Grundmauern noch metertief in der Erde stecken, wurde im frühen Mittelalter als auf einem erstellt. Reste der Ringmauer sind noch vorhanden. Gegen den südlich ansteigenden Berg zieht der umlaufende Burggraben. In der Burg und östlich und westlich des Grabens befinden sich ausgemauerte Quellfassungen. Auf dem nördlichen und westlichen Steilhang zur Ilmeniederung standen die massiven Bauten der Burganlage. Luftaufnahmen zeigen weitere Grundrisse von Häusern, dem östlichen Torbau und einem dicken Rundturm im Südosten der Innenfläche. Nach einer Teilung der wurde die "Burg Hunnesrück" auf einem südlichen Ausläufer des Amtsberges in der Nähe des Dasseler Ortsteiles Mackensen erbaut. Beide Burgen erscheinen von nun an in Urkunden gemeinsam, als das "slot to Dasle" und "de Hundesrügge". Zu Beginn des 12.Jahrhunderts verloren die ihre Stadt an die . Deshalb begann Graf oberhalb der Burg mit dem Ausbau von "Nev Enbike". Die Siedlung Dassel unterhalb des Dasseler Burgberges nördlich der Ilme erhielt vermutlich um die gleiche Zeit wie "Nev Enbike" Ringwall und Graben und ihre Eigenständigkeit nach Soester Stadtrecht. In der Folgezeit wechselte der Name der Stadt in Urkunden häufig. Gebräuchliche Namensformen waren 1157 Dassele, 1161 Dascsela, 1183 Dasle und seit dem die heute gebräuchliche Form Dassel. Die zwischen den Orten Hunnesrück und Mackensen als mehrfach gestaffelt erbaute auf einer steil abfallenden Anhöhe war bis zur Einführung von Feuergeschützen uneinnehmbar. 1521 wurde sie während der von den Herzögen zu von Calenberg und mit Geschützen beschossen und erobert. Von ihr bestehen heute nur noch einige Mauerreste. Einige Kilometer nordöstlich ließ Erich I. in einer sumpfigen Niederung 1527–1530 die errichten. Sie war durch einen breiten Wassergraben und hohe Wälle geschützt. Sie wurde nach dem 1528 geborenen Leibeserben, dem späteren Herzog , benannt. 1646 nahm die Stadt Dassel ihr heutiges Stadtsiegel an, das Wappen der 1325 ausgestorbenen Grafen |